Der Weg durch den Fisch. Über Architektur und Klettern [neu!]
Der »Weg durch den Fisch« in der gut 800m hohen Marmolada Südwand in den Dolomiten erhielt seinen Namen wegen der fischförmigen großen Höhle in der Wandmitte, die in der Szene der Kletterer bis zum 29.04.2007 als unüberwindbares Hindernis galt. An diesem Tag gelang dem 23-jährige Tiroler Hansjörg Auer in gut drei Stunden der Durchstieg durch den »Fisch« mit Schwierigkeiten bis 7b+ (IX-) im Free Solo, also im Alleingang und ohne technische Hilfsmittel. Er schaffte damit etwas bis dahin noch nie Erreichtes.
In »The Complex and the Singular« stellt der Architekturtheoretiker Sanford Kwinter den Kletterer als paradigmatische Figur unserer Zeit vor. Er erwähnt das Free Solo und erläutert anhand neuerer Sportarten das Verhältnis von Komplexität, Emergenz und Singularität. Kwinter beruft sich auf Philosophen wie Whitehead, Bergson und Deleuze und eröffnet auf dieser Basis spannende Einsichten in das dynamisches Raum-Zeit-Verhältnis und dessen Relevanz für die Architektur.
Auch den Autor fasziniert das Klettern: Ist es ein kreativer Akt oder gibt es - auch bei Höchstleitungen -lediglich Wiederholung? Taucht etwas Neues einfach auf? Kann man es provozieren? Ist Innovation eine Angelegenheit der Person, des Prozesses, der Form oder von etwas ganz anderem? Der Autor setzt sich kritisch mit Kwinters Position auseinander und zeigt, was Singularität als kulturelles Phänomen bedeutet. 21.06.2024
The Golden Cage (Ankündigung Lehre)
Ankündigung WS 2024/25
Das Entwerfen geht davon aus, dass es ein dynamisches Verhältnis des Denkens zum theatralen Zeigen gibt. Die Herausforderung besteht darin, das eine ins andere zu übersetzen. Deshalb lädt das Projekt dazu ein, eine Bühne zu entwerfen, die Verhandlungsort für die aktuelle Frage des prekären Wohnens ist. Im Spannungsverhältnis von Bild (»Käfig«) und Architektur rückt das Projekt alternative (Bild-)Möglichkeiten für mehr Diversität, Widerstand und Gemeinschaft in den Fokus. Der »Goldenen Käfig« ist ein gegen-hegemoniales und aktivistisches Projekt. 20.06.2024
Präsentationen_Entwerfen
Vorstellung der Arbeiten am 02.07.
(vorläufiger Stand) 03.06.2024
Ausstellung: Museum der Zukunft
Einladung zur
Ausstellung der Entwurfsarbeiten vom 02.07.-12.07.
im Gemeindehaus von Trins 01.06.2024
Ausstellung: Das Museum der Zukunft
Präsentation der Entwurfsarbeiten M1 WS 2023/24 im Foyer Baugeschichte, am 02.02.2024 ab 9 Uhr 26.01.2024
Geschichte/n des Wohnens: Kulturen, Krisen, Utopien
Internationale Tagung des Forschungszentrums "Kulturen im Kontakt"
24-27. 01. 2024, Innsbruck / Claudiana 18.01.2024
Europäisch & grün: Das Neue Bauhaus
Geht es nach der EU soll eine "zweite" Bauhaus-Bewegung das Wohnen in Europa bis 2050 klimaneutral machen. Radiobeitrag zum Thema "Neues Europäisches Bauhaus" - Architektur und Klimapolitik, am 31.10.2023 um 19.05 auf Ö1 12.10.2023
The "Sensemaking Machine" is online!
I would like to express my sincere thanks to Cesare Battelli, but also to all the other artists who made their work available for the publication. It is a work that consists of three parts. The first part is already online!
Thank you very much! 25.09.2023
6000 Fuß über allen menschlichen Dingen
Coming soon! 11.06.2023
EP 1 & Masterarbeit - Museum für eine Aurikel WS 2023-24
Im Entwurfsstudio soll im Rahmen eines Ideenwettbewerbs für Studierende ein Projekt (Konzept und Entwurf) für ein Museum im Gschnitztal (Tirol) mit dem Themenschwerpunkt „Natur“ ausgearbeitet werden. Der Entwurf soll den konzeptionellen, funktionellen und gestalterischen Ansprüchen eines zeitgenössischen Museums gerecht werden und ein Modell sein für ökologisch und sozial nachhaltiges Bauen. Mit der Bauaufgabe verbindet sich die Herausforderung, die Idee des Museums zu aktualisieren. Im Sinne einer Selbstbefragung soll das Museum zu einem identitätsstiftenden Ort für eine plurale Gesellschaft des 21. Jhrts. werden, die sich den Herausforderungen der Zeit stellt. Im Einklang mit der Idee, kreative Vorschläge für ein einzigartiges Museum zu erarbeiten, gilt es, das lokale Potential auszuloten, Finanzierungsmodelle zu erarbeiten, vielfältige Möglichkeiten der interdisziplinären Auseinandersetzung in Erwägung zu ziehen, Vorschläge für hybride und partizipative Nutzungen auszuarbeiten (zB. „Living Museum“, „Wildlife Pavilions“, „Empty Spaces“, "Follies" usw.) und die Vision eines neuen Museums in Zeichnungen und Modellen der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung vorzustellen. 10.06.2023