Planung Entwerfen ORBITAL M2 2025
Termine, Inhalte, Unterlagen
07.03.2025
Die Studierenden entwerfen einen Wohnraum für das nachhaltige Leben in der Zukunft. Wie dieser Wohnraum aussehen wird, wie groß er sein wird, aus welchen Elementen er sich zusammensetzt, welche Räumen und Zeiten er umfasst, welche Atmosphäre er hat und mit welchen Mitteln und ästhetischen Strategien er erstellt wird, ist offen. Die Studierenden werden konfrontiert mit philosphischen, sozialen, politischen, ökologischen, technologischen, kulturellen und ethischen Fragestellungen, die sich aus der Thematik des Wohnens in all seinen Facetten ergeben und an Diskurse unserer Zeit anschließen. Insbesondere steht die Transformation des Wohnens im Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Die Student*innen sollen sich methodisch am spekulativen Design orientieren, das eine nahe Zukunft imaginiert, aber auf gegenwärtig verfügbaren Daten gründet. Die entstehenden Projekte sollen nicht nur eine bestehende Welt abbilden, sondern sich an einer möglichen Zukunft orientieren. Der Maßstab ist frei wählbar, das Projekt kann einen planetarischen Maßstab haben, dh. den Blick auf die Erde beinhalten und das In-der-Welt-Sein des Menschen reflektieren, es kann aber auch die Bewegung einer Träne im Raum kartographieren. Der Ausgangspunkt kann ein „großes“ Thema der Welt sein oder das eigene Zimmer …
24.01.2025
Die Cultural Studies zielen ihrem Ansatz nach auf eine Beschäftigung mit Alltagspraktiken, alltäglichen kulturellen Konflikten und Fragen soziokultureller Verhandlungen von Identität im Spannungsfeld von Macht, Kultur und Identität. Der Fokus richtet sich auf aktuelle Entwicklungen und Objekte der Gegenwartskultur, die auf ihre diskursiven, politischen sowie lebensweltlichen Implikationen und Kontexte hin analysiert werden. Im Rahmen der Cultural Studies versuchen wir die realen Kräfte zu verstehen, die Architektur produzieren und zu beobachten, auf welche Art und Weise sie zustande kommt. So gesehen ist die Architektur eine kulturelle Artikulation im Sinne der Cultural Studies.
16.01.2025
Die Cultural Studies zielen ihrem Ansatz nach auf eine Beschäftigung mit Alltagspraktiken, alltäglichen kulturellen Konflikten und Fragen soziokultureller Verhandlungen von Identität im Spannungsfeld von Macht, Kultur und Identität. Der Fokus richtet sich auf aktuelle Entwicklungen und Objekte der Gegenwartskultur, die auf ihre diskursiven, politischen sowie lebensweltlichen Implikationen und Kontexte hin analysiert werden. Im Rahmen der Cultural Studies versuchen wir die realen Kräfte zu verstehen, die Architektur produzieren und zu beobachten, auf welche Art und Weise sie zustande kommt. So gesehen ist die Architektur eine kulturelle Artikulation im Sinne der Cultural Studies.
12.09.2024
Das Entwerfen ruft im WS 2024/25 zur Revolution auf. Gesucht werden gegen-hegemoniale Bilder, Visionen, Projekte und Ideen zur Veränderung der Welt. Die Studierenden sollen eine Plattform entwerfen für die Verhandlung der post-kapitalistischen Zukunft und mit den Mitteln der Architektur und des Theaters (Bühne) den Kapitalismus hacken, in seine Institutionen reingehen und sie umwandeln. Die "revolutionary grounds" können überall sein. Ihr Thema ist das "Wohnen" in seiner breitesten Definition, als Bewohnen des Planeten, aber auch als Kampf um ein leistbares Wohnen in der Stadt. Es geht also darum, neue Räume zu öffnen für Diskurse und Debatten, die wir in herausfordernden Zeiten dringend brauchen. Es geht um eine radikale Erweiterung des Diskurses. Wie setzt man emanzipatorische Praktiken mit den Mitteln der Architektur um? Wie verwandelt man die ganze Welt in einen Ort der Verhandlung?
19.08.2024
822158 SE Ausgewählte Themen der Architektur
Vor 100 Jahren erschien das "Erste Manifest des Surrealismus". Im Rahmen eines Seminars, das jeweils am Vormittag stattfinden wird, widmen wir uns dem Surrealismus und konzentrieren uns dabei auf zwei Aspekte: Körper und Architektur. Ausgerüstet mit dem theoretischen Wissen, das im Seminar vermittelt wird, werden wir am Nachmittag in Gruppen und den Regeln des "Cadavre Exquis" folgend an Pappmachè-Figuren arbeiten, die am Ende der Veranstaltung ausgestellt werden.
31.05.2024
Der provokanten These folgend, das Museum der Zukunft sei kein Museum mehr, geht das Designstudio der Frage nach, was es dann eigentlich noch sein kann. In einer Gesellschaft, deren dominanter kultureller Code der Algorithmus ist, ändern sich auch die Voraussetzungen für das Sammeln und Bewahren ihrer wertvollsten Dinge. Wird das Museum dann selbst zum open code? Wie kann uns das Museum der Zukunft Zugang verschaffen zu den wichtigsten Themen der Zeit? Im Rahmen des Entwerfens beantworten wir diese Frage im ländlichen Raum, also weit weg von der Metropole, der Ikone und dem White Cube. Dort stehen die großen Probleme unsere Zeit zur Verhandlung: Klimawandel, Verlust von Biodiversität, Leerstand usw. Der ländliche Raum wird zum Reallabor. Dort soll ein neuartiges Museum entstehen in Form eines sozialen, kulturellen und ökologischen Inkubators. Das Museum ist Teil des Naturraumes und als kollektiver Wissens- und Erlebnisraum zugleich der Raum der Verhandlung, der Ort für ein großes soziales Experiment. Das Museum soll eine Vision sein, die aus der Krise eine Chance macht. Es ist ein Ort radikaler Symbiosen. Seine Architektur zeigt sich als neue Tektonik unerwarteter Nachbarschaften …
08.02.2024
Das Seminar vermittelt den Studierenden mit einem Längsschnitt von Vitruv bis Koolhaas die wesentlichen Positionen der Architekturtheorie im Spannungsfeld von Stadt und Architektur. Ausgangspunkt sind jeweils ein spezifischer, historischer Kontext und Macht- und Wissenskonstellationen jener Zeit. Ergänzend und komplementär dazu vermittelt die Lehrveranstaltung zentrales Wissen zur Gesellschafts-, Medien- und Wissenschaftstheorie, es führt in die politische Theorie ein, in den Diskurs der Ökologie, … mit Hilfe von Beispielen aus der Architektur. Dabei geht es um die Fragen: Ist die Architektur eine Kunst? Was macht Bauwerke zu Kunstwerken und was bestimmt ihren ästhetischen Wert? Was bedeutet „Natur“ in der Architektur? Brauchen wir heute einen neuen „Naturvertrag“? Müsste dieser Vertrag, wenn ja, den Gesellschaftsvertrag erweitern? In welcher Weise, wenn überhaupt, tragen Bauwerke Bedeutung? Was ist gemeint, wenn von der „Identität“ von Bauwerken die Rede ist? Hat die Architektur eine ethische Funktion? Brauchen wir eine Ethik der Architektur?
08.02.2024
Die Cultural Studies zielen ihrem Ansatz nach auf eine Beschäftigung mit Alltagspraktiken, alltäglichen kulturellen Konflikten und Fragen soziokultureller Verhandlungen von Identität im Spannungsfeld von Macht, Kultur und Identität. Der Fokus richtet sich auf aktuelle Entwicklungen und Objekte der Gegenwartskultur, die auf ihre diskursiven, politischen sowie lebensweltlichen Implikationen und Kontexte hin analysiert werden. Im Rahmen der Cultural Studies versuchen wir die realen Kräfte zu verstehen, die Architektur produzieren und zu beobachten, auf welche Art und Weise sie zustande kommt. So gesehen ist die Architektur eine kulturelle Artikulation im Sinne der Cultural Studies.
In der Vorlesung geht es nicht einseitig um die Vermittlung theoretischen Wissens, sondern darum, die Studierenden dort abzuholen, wo sie stehen und bei den Fragen, die sie an ihre Lebenswirklichkeit richten. Deshalb ist es wichtig, das Themenspektrum weit zu streuen und die Lehre zu öffnen. Eine Möglichkeit dazu bieten die Interviews, die im Rahmen des Formats „Pop the Bubble“ entstanden und auf YouTube gestreamt wurden.
07.02.2024