Zum Inhalt springen

EP Entwurfsstudio 1 & Masterarbeiten WS 2023-24

Inhalt

1 Vorhaben

2 Entwurfsfächer

2.1 Entwurfsstudio

2.2 Pre-Diploma

3 Ergänzende Fächer (WS)

3.1 Architekturphilosophie

3.2 Sonderkapitel der Architekturtheorie

4 Ergänzende Tätigkeiten

4.1 Vorträge und Workshops

4.2 Exkursionen

5 Ideenwettbewerb

5.1 Preise

5.2 Abgabe

5.3 Ausstellung

5.4 Termine

6 Ziele

1 Projekt

Ideenwettbewerb für ein “Museum” zum Thema Natur, das Teil eines Interreg-Projekts sein soll.

Das Ziel ist die Ausarbeitung von Konzepten mit einer möglichst großen Bandbreite (konkrete Interventionen, Landschaftskonzepte, thematische Erschließung, Revitalisierung usw.)

2 Entwurfsstudio

822160 EP Entwurfsstudio M1 (EP 5,0 h / 10 ECTS)

Im Rahmen des Entwurfsstudios soll ein Museumsprojekt im Gschnitztal (Tirol) mit dem Themenschwerpunkt »Natur« ausgearbeitet werden. Die Idee des Museums ist aus dem Wunsch heraus entstanden, eine kreative und sehr zeitgemäße Antwort der Architektur auf die Transformationen unseres Lebensraums zu geben. Mit der Bauaufgabe verbindet sich die Herausforderung, einerseits auf die Besonderheiten des Ortes mit seinem spezifischen Potential einzugehen, andererseits aber auch die Idee des Museums zu aktualisieren. Der Entwurf soll nicht nur konzeptionell, funktionell und gestalterisch das zeitgenössischn Museum weiter entwickeln, sondern auch gleichzeitig ein Modell sein für ökologisch sowie sozial nachhaltiges Bauen.

Ausgangslage

Das Gschnitztal ist ein ruhiges Seitental des Wipptals. Seine vielfältige und einzigartige Fauna und Flora ist ein Geheimtipp für Liebhaber. Fast die gesamte Fläche des Bergsteigerdorfes ist Teil von Schutzgebieten. Ein reizvolles Alleinstellungsmerkmal des Gschnitztals ist der bunte Aurikel-Hybrid, zu dem es vor allem in England und Holland/Flandern Vereine von Liebhabern und Züchtern gibt. Die Aurikel-Vereine könnten wichtige Sponsoren des Museums werden. Die Malerei der Aurikeln reicht von den Bruegels bis zu Klimt. Das Gschnitztal ist der größte von derzeit noch sehr seltenen Standorten der "Gschnitztal Tanne". Im Unterschied zur flachwurzelnden Fichte wurzelt sie tief und ist trockenresistenter. Angesichts zunehmend durch Stürme und Trockenheit gefährdeter Bergwälder im Zuge des Klimawandels ist die Gschnitztal Tanne von herausragender Bedeutung für den Erosionsschutz und damit für die menschliche Existenz in den Alpen. Neben den botanischen Besonderheiten sollten auch die Geologie und das nach dem Gschnitztal benannte „Gschnitz-Stadium“ genannt werden, dh. die Besonderheiten aus der Eiszeit, wie der Endmoränenwall und das Toteisloch. Die letzte Eiszeit vor 30.000 Jahren heißt "Gschnitztal-Eiszeit".

Das Gschnitztal eignet sich, mit Unterstützung von „Citizen Science“ Zukunftsfragen der Ökologie und der Pflanzen sowie Tiere im Klimawandel zu erforschen. Das Museum kann eine Scharnierfunktion entwickeln zwischen der wissenschaftlichen Forschung an Universitäten und der Datenermittlung durch Einwohner und regelmäßige Gäste des Gschnitztals.

Konzept für ein Museum der Zukunft

»Ein Museum ist eine dauerhafte Einrichtung, die keinen Gewinn erzielen will, öffentlich zugänglich ist und im Dienst der Gesellschaft und deren Entwicklung steht. Sie erwirbt, bewahrt, beforscht, präsentiert und vermittelt das materielle und immaterielle Erbe der Menschheit und deren Umwelt zum Zweck von Studien, der Bildung und des Genusses.« (International Council of Museums ICOM)

Entwickeln sich die Museen in Zukunft so, dass diese Definition des ICOM Gefahr läuft, überholt zu werden? Wenn ja, sollen wir überhaupt all die Veränderungen in den Museen im neuen Jahrhundert in einer einzigen Definition behandeln? Oder soll das Museum ein konzeptionelles Fenster sein, das sich immer neu erfinden und in die Zukunft entwickeln kann? Was ist ein Museum heute? Ein touristisches Reiseziel, ein besonderer Erlebnisort? Eine ständige Einrichtung oder ein vielstimmiger Raum? Gewinnorientiert oder nicht? Steht es der Öffentlichkeit offen oder ist es den Interessen einer kulturellen Elite gewidmet? Stehen Museen im Dienste der Gesellschaft oder sind sie der sozialen Gerechtigkeit verpflichtet? Bilden sie ihr Publikum, oder fördern sie das Verständnis der Welt? Schützen Museen Erinnerungen oder bewahren sie das materielle und immaterielle Erbe der Menschheit? Ist das Museum ein Ort, wo Artefakte ausgestellt und erforscht werden? Oder ist es eine Plattform für gesellschaftliche Debatten, die sich aktiv mit politischen und sozialen Themen auseinandersetzt? Was, wenn das Museum in Zukunft nicht nur ein realer Ort ist, sondern auch im virtuellen Raum »schwebt« und auch dort darauf wartet, entdeckt und beforscht zu werden? Ist das Museum der Zukunft ein einzelnes Gebäude oder ein Archipel von vielen kleinen Interventionen? Ist es etwas, was alleine steht, oder ist es integriert in den Bestand? Ist es am Ende gar so groß wie das Gschnitztal selbst?

Was diese Fragen widerspiegeln, sind umwälzende Veränderungen, die sich in den Museen vollziehen. Im Sinne einer Selbstbefragung kann das Museum zu einem identitätsstiftenden Ort für eine plurale Gesellschaft des 21. Jhrts. werden, die sich den Herausforderungen der Zeit stellt, wo wir »etwas lernen können, das es noch nicht gibt« (Sternfeld). Museen sind demokratisierende, integrative und vielstimmige Räume für den kritischen Dialog über die Vergangenheit und die Zukunft. Sie erkennen die Konflikte und Herausforderungen der Gegenwart an und setzen sich mit ihnen auseinander.

Das Museum der Zukunft ist ein Hybrid von sozialen und kulturellen Berührungspunkten. Es kann Synergien bilden mit anderen sozialen Einrichtungen - einer Schule, einem Hotel, dem Arbeitsplatz, aber auch mit Wohnprojekten oder zB. einem Altersheim. Das Museum der Zukunft könnte ein Prototyp sein für die Bündelung und Externalisierung von Funktionen und Flächen (z.B. Werkstätten, Gästezimmer, Co-Working-Bereiche, nachbarschaftlicher Begegnungsraum u.a.). Eine zeitgemäßen Museumsarchitektur sollte es gelingen, »cultural hubs« in den Bestand oder die Landschaft zu implementieren, die durch Gastfreundlichkeit, Offenheit und Partizipation überzeugen. Menschen - Einheimische wie Gäste- sollten das Gefühl haben, beteiligt zu sein am Prozess “Museum”, der nicht nur eine Generation betrifft, sondern gleich mehrere. Das Museum sollte so aufgestellt sein, dass es auch morgen noch Antworten liefert auf die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen.

Gesucht werden deshalb kreative Vorschläge für ein einzigartiges Museum der Zukunft, das vielfältige Möglichkeiten der interdisziplinären Auseinandersetzung ermöglicht und Vorschläge beinhaltet für hybride und partizipative Nutzungen. Wie kann das Museum zum integralen Bestandteil einer Ökologie der natürlichen Umwelt werden?  Wie kann es partizipativer werden, ein Raum der Überraschung, von Wagnis und Interaktion, eine öffentliche Plattform und Spielwiese für das Erlernen neuer Dinge? Wie kann man aus dem Museum einen immersiven Raum machen, einen Ort der „kollektiven Intimität“, in den alle eintauchen mit Spaß und Neugier? Stellt man im neuen Museum Objekte aus oder eine spezifische Praxis? Ist diese Praxis lebendig und gegenwärtig oder gehört sie zu einer vergangenen Welt? Wie kann man dem Besucher mehr Kompetenzen geben? Wie kann man Projekte initiieren, mit denen das Alte neu werden kann? Steht beim Museum der Zukunft die Hardware – also die Architektur – im Vordergrund oder ist die Software des Museums – also der Inhalt - wichtiger? Wie kann man die Menschen vor Ort im Prozess engagieren und ermächtigten, anstatt einfach vom vermeintlichen Wissen auszugehen, welche kulturellen Programme und Repräsentationen sie brauchen? Wie kann man “situiertes Wissen” aktivieren, also ein Wissen, das die Menschen vor Ort immer schon haben und weitertragen?

Das Museum der Zukunft wird kein herkömmlicher Ausstellungsraum mehr sein - kein »white cube«-, dafür aber ein Coworking Space, der einen Zugang zu den wichtigen Themen unserer Zeit bietet. Er sollte die Hemmschwellen senken und eine Annäherung an neue Kulturtechniken und Praktiken erleichtern. Im Museum kommen die BesucherInnen, um zu schauen. Im intelligenten Museum der Zukunft kommt das Museum auch zu den BesucherInnen nach Hause, um gemeinsam zu erleben und zu denken. Wie wäre es, wenn das Museum seinen Besuchern die Möglichkeit bieten würde, darin zu "wohnen"? Wie könnte ein solches Programm in die Umgebung integriert werden (Leerstand)? Lässt sich das Museum mit neuen Modellen eines ökologisch orientierten Tourismus verknüpfen? Wie wäre es, wenn das Gebäude aus einer Reihe lokaler Interventionen bestehen würde (Archipel)? Welche unerwarteten Nachbarschaften mit Elementen der Landschaft könnten daraus entstehen („Wildlife Pavilions“ oder “Follies”)? Könnte das Museum einfach ein  Zusammenschluss bestehender Räume sein, die zusammen ein neues Potential haben („Emty Spaces“)?

Das Museum der Zukunft erfüllt folgende Kriterien:

Multifunktionalität und Hybridisierung: Mischung von Ausstellung, Arbeit, Wohnen, Kultur, Natur usw.

Multioptionalität: Angebot unterschiedlicher Lebensstile durch partizipative Einbindung der Besucher

Flexibiltität: Anpassung der Museumsstruktur an die wandelnde Anforderung und Nutzung

Multicodierung: Mehrfachnutzungen für bestimmte Flächen als Reaktion auf eine sich wandelnde Gesellschaft

Kontextualität: Berücksichtigung der umgebenden Topographie, Siedlungsstruktur / Konzepte der Integration alternativer und partizipative Formen der Landwirtschaft / Funktionale und gestalterische Verzahnung des Museums mit der bestehenden Kulturlandschaft

Inwertsetzung: der bestehenden Dorfstruktur / der Landschaft (Schutz und Pflege)

Ökologisches Bauen: Baustoffe, Haustechnik, Erschließung- und Versorgungsanlagen sollen zur Decarbonisierung beitragen

Der Entwurf für das Museum soll der örtlichen Bevölkerung im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung präsentiert werden. Das Projekt sollte so sein, dass sich die Bevölkerung prinzipiell mit ihm identifizieren kann und es zugleich hohe baukulturelle Ansprüche verfolgt.

847185 EP Pre-Diploma (EP 5,0 h / 10 ECTS)

Am Ideenwettbewerb können auch Studierende teilnehmen, die am Anfang der Masterarbeit stehen. Der Abgabetermin ist für alle gleich (Bearbeitungszeit: 2 Semester). Für die Masterarbeit sollte der Entwurf vertieft werden.

3 Ergänzende Lehrveranstaltungen (WS)

Vorerst sind lediglich die ergänzenden Fächer im Wintersemester bekannt.

(Voraussichtlich kommen noch 2 Seminare im Sommersemester und der “Prototypenbau” dazu)

Begleitend und ergänzend zum Entwurfsstudio werden zwei Lehrveranstaltungen angeboten, welche die theoretische und analytische Vertiefung ermöglichen:

822103 SE Architekturphilosophie (SE 2,0 h & 5 ECTS)

Das Seminar ist für Bachelor-Studierende. Es ist aber zugleich Teil des Entwerfens (Vermittlung der theoretischen Grundlagen) uns sollte deshalb von den Student*innen, die das Entwerfen machen oder die Masterarbeit zum Thema “Museum”, besucht werden (ohne Vortrag!).

Inhalt

Das Museum ist ein historisches Konstrukt, geboren in Europa und aufgewachsen in Amerika. Heute ist es längst schon zum Globalisierungsprodukt geworden und eingebettet in verschiedene kulturelle Kontexte. Es gibt Meilensteine der Museumsarchitektur, die auch für die junge Generation von Architekt* zentrale Referenzen sind (zB. Guggenheim-Museum in New York, Lousiana Museum in Dänemark, Centre Pompidou, Guggenheim-Bilbao u.v.a.). Heute zeichnet sich eine Abkehr von den ikonischen Gebäuden der Stararchitekten ab, die seit den 1990er Jahren im Anschluss wie Pilze aus dem Boden schossen. Die faszinierenden Projekte der jungen Architekten, die im Mittelpunkt des Seminars stehen, überzeugen nicht mehr wegen ihrer massenwirksamen Effekte als vielmehr durch ihr Engagement für Kultur, Gesellschaft und Umwelt. Diese Projekte sollen auf der Basis theoretischer Konzepte („Porosität“, „Thirdspace“, „Permeabilität“, „Temporalität“ usw.) analysiert werden, um einen Werkzeugkasten (set of tools) zu erstellen, der die Studierenden bei ihren Entwürfen unterstützen kann. Kritiker meinen heute, dass das Museum als kulturelle und soziale Institution nicht überleben wird, sollte es sich nicht grundsätzlich weiterentwickeln. Wie müssen Hard- und Software von Museen beschaffen sein, um eine Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit geben zu können? Wie kann man Museen flexibler, poröser, kulturell und sozial verantwortungsvoller und umweltgerechter machen? Wie könnte das Museum der Zukunft aussehen, nicht nur als institutionelles Konstrukt, sondern als greifbare Struktur und als Ort mit besonderen Eigenschaften?

Hier geht es zur Lehrveranstaltung

822157 SE Sonderkapitel der Architekturtheorie (SE 3,0 h / 5 ECTS)

Das Seminar ist für Masterstudent*innen. Es ist Teil des Entwerfens (Vermittlung der theoretischen Grundlagen, Analyse und Ausarbeitung der Entwurfskonzepte) uns muss deshalb von den Student*innen, die das Entwerfen machen oder die Masterarbeit zum Thema “Museum”, besucht werden. Die Studierenden stellen im Seminar ihre Konzepte vor.

Natürlich ist das Seminar prinzipiell für alle Studierenden des Masterstudiums offen!!

Inhalt

Im Seminar wird das Museum als öffentlicher Raum, als Ort der Erinnerung und des Lernens, als kulturelle und soziale Plattform, als Lebensforum und kollektive Praxis, als Ausgangspunkt einer Reise, als skulpturales Statement, als poröse Struktur, als Oase und Zufluchtsort, als kollektive Intimität, als Archäologie der Zukunft, als Plattform der Freiheit, als neuer öffentlicher Raum, als Strategie des Placemakings und als Ort der Empathie betrachet. Die theoretische Grundlage dafür ist das Buch „Imaging the Future Museums“ von András Szántó. Die im Buch vorgestellten Projekte sollen in einem ersten Schritt analysiert (Programm, Grundrisse und Schnitte, Kontextualität, Materialität) und theoretisch mit Hilfe der im Buch angesprochene Konzepte („Porosität“, „Thirdspace“, „Permeabilität“, „Temporalität“, „Landschaft“ usw.) reflektiert werden. Die Konfrontation mit kulturellen Haltungen und insbesondere mit nicht-vertrauten Perspektiven auf den architektonischen Raum wird geübt, um Räume in ihrer architektonischen Qualität analysieren, dokumentieren und bewerten zu können. Das Ergebnis soll ein Werkzeugkasten sein, der den Studierenden bei ihren Entwürfen als Grundlage dient. Im Zentrum der Übung steht die räumliche Notation der erarbeiteten Inhalte. Deshalb wird es im zweiten Teil des Seminars darum gehen, die Ergebnisse der theoretischen Reflexion auf die örtlichen Verhältnisse anzuwenden: Wie kann man „Zeitlichkeit“ in der Architektur erfahrbar machen? Wie gelingt es, im dörflichen Kontext eine Museumsarchitektur „porös“ zu machen? Wie kann man Museen flexibler, poröser, kulturell und sozial verantwortungsvoller und umweltgerechter machen? Wie könnte das Museum der Zukunft aussehen, als greifbare Struktur und als Ort mit besonderen Eigenschaften? Und: Wie kann man das alles in einem kleinen, alpinen Seitental machen?

Hier geht es zur Lehrveranstaltung

4 Ergänzende Tätigkeiten

Vorträge und Workshops

Am Entwurfsstudio nehmen Expert*innen aus den Bereichen Biologie/Ökologie, Philosophie, Theorie und Praxis des Naturparks, Museumspädagogik und Architektur teil, die den Studierenden Inputs liefern in Form von Vorträgen, Diskussionen und im Rahmen von workshops.

Exkursionen

Im Laufe des Entwurfsstudios wird es mindestens 2 Exkursionen ins Gschnitztal geben, die in Begleitung mit dem Lehrveranstaltungsleiter erfolgen (Treffen mit den Vertretern der Gemeinden).

Analysen

Die Ausarbeitung des Projektes umfasst die Auslotung des ortsspezifischen Potenzials, Überlegungen zur Finanzierung, Ideen zur inhaltlichen Ausrichtung eines Museums  im Gschnitztal und eine Definition des Raum- und Funktionsprogrammes. Die fundierte Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten im Gschnitztal ist die Grundlage für die Entwicklung eines komplexen Programms und eines klar durchdachten Vorschlags. Das Museum soll den lokalen Besonderheiten Rechnung tragen und die Alleinstellungsmerkmal artikulieren (Botanik, Geologie, Topografie). Auf der Basis klar definierter Narrative sollen noch allgemeiner die Themen Biodiversität, Klimawandel, Transformation des alpinen Raums, Wissenschaft und Gesellschaft vermittelt werden. Zur Analyse gehört die gründliche Datenerhebung: GIS-Daten zur Biodiversität, Erhebung des Baubestandes (Schwarzplan mit Funktionen), Erhebung des Leerstandes, Erhebung der Infrastrukturen, Sammlung einer Museumstypologie (Referenzprojekte). (Tutor*innen?)

5 Ideenwettbewerb

Die Projekte werden von einer Jury begutachtet und die drei besten Projekte prämiiert:

PREISE

1.     Preis: 1.500 €

2.     Preis: 1.000 €

3.     Presis: 500€

ABGABE

2 Plakate A1

a.)    Analyse (Daten, Lageplan, Typologie)

b.)   Entwurfsidee (kurzer Text), Grundrisse und Rendering

Modell(e)

AUSSTELLUNG

Die Projekte sollen der Bevölkerung im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung präsentiert werden.

Abschließende Ausstellung am Institut und im Gschnitztal (Ort noch unbekannt)

Vorstellung der Projekte und öffentliche Diskussion

TERMINE

Abgabe der Arbeiten und Ausstellung: Ende SoSe 2024

Die Planung des Entwerfens und der begleitenden Lehrveranstaltungen wird im Laufe des Sommers aktualisiert.

6 Ziele

Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage, innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens eine Aufgabenstellung zu analysieren, die Situation vor Ort zu bewerten, ein Konzept zu entwickeln und dieses in einem Entwurf präsentationsfähig auszuformulieren. Sie können ihre Arbeiten und Entwürfe in Modellen, Plänen und ergänzenden Darstellungen sowie verbal anschaulich vermitteln.